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Baumwolle – Eigenschaften und Verwendung des Materials

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Weißes Gold.

Weltweit sind etwa 250 Millionen Menschen im Anbau von weißem Gold tätig. Weltweit bringt seine Produktion höhere Einnahmen als beispielsweise der Anbau von Äpfeln. Das zeigt, wie verbreitet und beliebt Baumwolle als Material ist, das in jedem Kleiderschrank zu finden ist. Wofür schätzen wir sie? Jede von uns kann hier ihre eigene Antwort einfügen. Lassen Sie uns über Baumwolle sprechen – fassen wir die wichtigsten Eigenschaften und Verwendungszwecke des Materials zusammen.

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Was ist Baumwolle? Definition

Bawełna to materiał włókienniczy pochodzenia naturalnego, a ściślej roślinnego. Ponieważ jest najpopularniejszym surowcem używanym w przemyśle tekstylnym na całym świecie, na pewno masz w swoim domu rzeczy, które powstały z jego udziałem. I nie chodzi tylko o ubrania, ale też inne przedmioty codziennego użytku. Za chwilę wszystko będzie jasne.

Das Material selbst ist äußerst angenehm auf der Haut. Weichheit ist das Markenzeichen von Baumwollstoffen und -strickwaren. Und sie steht in direktem Zusammenhang mit dem Aussehen der Baumwollpflanze. Dieser Strauch trägt Früchte, die wie flauschige Wattebällchen aussehen. Der Hauptbestandteil der Baumwolle ist Zellulose, die für die Hygroskopizität und Wärmeisolierung verantwortlich ist.

Baumwolle (Gossypium) umfasst etwa 50 Arten, aber nur 5 davon zählen zu den Faserpflanzen.

Woraus besteht Baumwolle?

Der genannte Strauch trägt denselben Namen wie das Material. Baumwolle (Gossypium) umfasst etwa 50 Arten, aber nur 5 davon gehören zu den Faserpflanzen. Die Pflanze blüht weiß, gelb oder rosa und bedeckt sich nach der Blüte mit flauschigen Knäueln. Das sind die Baumwollfasern, die ihre Samen umhüllen.

Wenn die Früchte erntereif sind, kommen die Mähdrescher zum Einsatz. Nur Bio-Baumwolle wird von Hand geerntet. Die gereinigten Früchte gelangen in Entkörnungsmaschinen, wo die Samen von den Stielen getrennt werden. Im nächsten Schritt werden die Fasern nach ihrer Länge sortiert. Die kurzen Fasern werden beispielsweise zur Herstellung von Hygienewatte verwendet. Die längeren Fasern werden in Ballen verpackt und an die Spinnerei geliefert.

In der ersten Phase der Garnherstellung müssen die Fasern gekämmt werden. Dadurch werden sie elastisch und gewinnen an Wert. Auf einem speziellen Band entsteht das sogenannte Vorgarn, also ein Zwischenprodukt in Form einzelner Fäden, und anschließend das eigentliche Garn. Dieses wird gedreht, gefärbt und schließlich zu dem gewünschten Stoff verarbeitet.

Wo wächst Baumwolle und wie wird sie hergestellt?

Baumwolle wird seit prähistorischen Zeiten vom Menschen genutzt – bereits 3000–4000 v. Chr. wurde sie in Indien und Ägypten angebaut. Das Jahr 1793 war ein Wendepunkt in der Baumwollproduktion. Damals erfand Eli Whitnet die Entkörnungsmaschine und automatisierte den Spinnprozess. Seitdem wächst der Boom für Baumwolle. Derzeit sind China, Indien, die USA, Brasilien und Pakistan die größten Produzenten. In der Europäischen Union gibt es nur drei Länder, die Baumwollfelder auf ihrem Territorium haben: Griechenland, Spanien und Bulgarien.

In Polen sind die Chancen auf eine erfolgreiche Ernte aufgrund der zu kurzen Vegetationsperiode im Jahr gering. Dafür gehören wir zu den zehn wichtigsten Importeuren dieses Rohstoffs. Baumwolle wächst in Klimazonen und an Orten, die sich durch mäßige Niederschlagsmengen, lange frostfreie Zeiträume und viel Sonneneinstrahlung auszeichnen. Obwohl es sich um eine mehrjährige Pflanze handelt, werden Plantagen meist nur für ein Jahr angelegt, um das Risiko der Schädlingsentwicklung auszuschließen.

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Arten von Baumwolle

Je nach Herstellungstechnik können Baumwollmaterialien als Strickwaren (gestrickt) und Gewebe (gewebt) bezeichnet werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Baumwollgeweben. Die beliebtesten sind:

  • Denim – auch Jeans genannt, mit Köperbindung und hoher Festigkeit;
  • Kalkal – auch Baumwollleinen genannt, aus Rundgarn hergestellt, glatt und glatt im Griff, mit einer besonders dichten Webart, der es unter anderem seine Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit verdankt. Eine exklusive Variante des Perkal ist ägyptische Baumwolle;
  • Satin – auf der einen Seite glänzend, auf der anderen matt;
  • Drillich – gilt als Premium-Baumwolle, zeichnet sich durch eine schräge Webart aus, ist robust und gehört zu den dickeren Stoffen;
  • Samt – mit kurzem Flor, der durch Einfügen zusätzlicher Schussfäden in Form von Schlingen zwischen Kett- und Schussfäden entsteht;
  • Cord – mit deutlichen, räumlichen Streifen;
  • Kreton – mit Leinwandbindung, dessen rechte Seite leicht flaumig und dessen linke Seite appretiert, d. h. zusätzlich veredelt ist;
  • Flanell – weich und massiv, gehört zur Gruppe der Stoffe mit einer flaumigen (faserigen) Oberfläche, die durch Aufrauen und anschließendes Scheren der Oberfläche erzielt wird;
  • Baumwollbatist – mit zarter Textur, sehr dünn und fast durchsichtig, in Leinwandbindung gewebt;
  • Popeline – ein strapazierfähiger Stoff mit Leinwandbindung und zartem Glanz.

Baumwolle wird unter anderem durch Merzerisierung (Erhöhung des Glanzes), Ausrüstung mit Kunstharzen (für weniger Knitteranfälligkeit), Sanforisierung (Schrumpffestigkeit) und verschiedene Formen der wasserabweisenden Ausrüstung veredelt.

Baumwolle – Eigenschaften und wesentliche Vorteile

Die Qualität der Baumwolle wird vor allem beeinflusst durch:

  • Länge und Dicke der Fasern (am meisten geschätzt werden Baumwolle aus Ägypten, Indien und Peru – Pima und sogar SUPIMA)
  • Feinheit,
  • Gleichmäßigkeit,
  • Farbe (je weißer, desto besser zum Färben geeignet),
  • Reife der Fasern.

Baumwolle ist ein Material, das jeder kennt, aber denken wir im Alltag auch an all ihre Vorzüge? Unter den Eigenschaften von Baumwollstoffen und -strickwaren verdienen folgende besondere Beachtung:

  • Weichheit – kein Kratzen, kein Beißen und keine anderen unangenehmen Empfindungen;
  • Hypoallergenität und Verträglichkeit für empfindliche Haut – eignet sich z. B. für die Herstellung von Kleidung und Accessoires für Babys;
  • Atmungsaktivität – Baumwollstoffe lassen die Haut frei atmen;
  • Pflegeleichtigkeit und Wartungsfreundlichkeit – die überwiegende Mehrheit der Baumwollkleidung kann in der Waschmaschine sogar bei sehr hohen Temperaturen gewaschen, im Wäschetrockner getrocknet und mit einem auf maximale Leistung eingestellten Bügeleisen gebügelt werden;
  • Formbarkeit – Baumwolle lässt sich gut färben und leicht verarbeiten;
  • Hohe Hygroskopizität und Wasseraufnahmefähigkeit – Das Material nimmt überschüssige Feuchtigkeit, z. B. vom Körper, auf und kühlt anschließend die Haut.
  • keine elektrostatische Aufladung;
  • Strapazierfähigkeit – Abrieb- und Zugfestigkeit, die bei Nässe und hohen Temperaturen von bis zu 165 Grad Celsius noch zunimmt.
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Baumwolle – Verwendung. Was kann man aus Baumwolle nähen?

Die Verwendung von Baumwolle ist sehr vielfältig und umfasst viele unterschiedliche Bereiche. Aus den Samen oder Fasern dieser Pflanze werden beispielsweise Speiseöl, Kosmetika und Hygieneartikel, Verbandstoffe, Papier und sogar Viehfutter und Düngemittel hergestellt.  Am häufigsten wird dieser Rohstoff jedoch in der Textilindustrie verwendet. Hier sind einige Beispiele dafür, was man aus Baumwolle nähen kann:

  • leichte Kleidung und Unterwäsche, Schürzen (Kreton);
  • glänzende Hemden und Blusen (Popeline);
  • Futter, Kleider, Möbelbezüge (Satin);
  • robuste Jacken, Hosen, Blazer, Hemden (Denim und Cord);
  • Windeln und Babykleidung (Batist);
  • T-Shirts, Trainingsanzüge und Accessoires, z. B. Mützen und Schals (Jersey);
  • Bettwäsche und elegante Hemden (Kalkon);
  • Tischdecken, Dekorationsartikel, Bezüge, Federmäppchen, Matratzenbezüge, Arbeitskleidung, Markisen (Drillich);
  • Pyjamas (Flanell);
  • liturgische Gewänder und Möbelbezüge, Vorhänge sowie Überwürfe und Vorhänge (Samt).
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